Dienstag, 1. September 2015

First month of school

Sind wir doch mal ehrlich: Jeder hat Angst vor dem ersten Schultag. Selbst wenn man schon seit Jahren auf die gleiche Schule geht, Freunde hat und die meisten Lehrer kennt - eine gewisse Nervosität ist immer vorhanden. Und jetzt betrachtet meine Situation: neue Schule - also keine Freunde, kein Plan vom Schulsystem, fremdes Land und eine andere Sprache!! Könnt ihr mich verstehen? :D

Mein erster Schultag war aber nicht wie geplant am Dienstag, sondern am Donnerstag, da ich nicht im Schulsystem war. Während also alle anderen in die Schule durften (mussten), blieb ich zu Hause. Und das hat mich ziemlich fertig gemacht. Denn in genau dieser Zeit erklären die Lehrer alles, man entscheidet wo man sitzt, es bilden sich neue Freundschaften, etc. - Ich hatte also noch mehr Angst.
Der langersehnte Tag war gekommen: Donnerstag, der 20. August.
Eins könnt ihr mir glauben: diese Schule ist riesig - absolut kein Vergleich zu Schulen in Deutschland! Es gibt einen riesigen Mittelgang/ "T-Hall" (weil es wie ein T aussieht) und 3 Stockwerke. Jeweils rechts und links vom Mittelgang geht es in weitere "Halls" mit ca. 20 Klassenzimmern. Im Schulhaus ist außerdem eine Cafeteria und eine riesige Sporthalle.
Ich habe also meinen Stundenplan bekommen (man hat täglich die gleichen Fächer zur gleichen Uhrzeit), eine ID-Karte, die man täglich tragen muss, meine Bücher und mein Schließfach.

Meine Fächer die ich gewählt habe sind: Englisch 3 Adv, Algebra 2, US-History, Drama, Spanish 1 und Environment. Und zu all diese Fächern in verschiedenen Stockwerken darf man innerhalb einer 5- Minuten-Pause kommen. Wenn nicht, gilt es als "zu spät", man muss einen Zettel ausfüllen und bei mehr als 4 Mal zu spät kommen (egal ob zwischen den Stunden oder morgens) wird man ein Tag von der Schule suspendiert. Zudem darf man im ganzen Jahr maximal 10 Mal fehlen (egal ob en-, oder unentschuldigt). Ja, das ist mein Ernst.

Mein erster Schulmonat ist jetzt also schon fast vorbei und ich habe mich ziemlich gut eingelebt. Der Unterricht ist zwar komplett anders, aber mit der Zeit gewöhnt man sich daran. Auch mit der Tatache, dass alles auf Englisch ist, komme ich gut zurecht, denn jeder ist total freundlich und es wird mir alles erklärt. Ich habe Freunde gefunden, mit denen ich gemeinsam Lunch habe und auch außerhalb der Schule Sachen unternehme. Trotz der vielen Regeln gehe ich gerne in die Schule und bin stolz darauf, meinen Abschluss hier zu machen. Ich freue mich auf mein bevorstehendes Schuljahr als Junior und das solltet ihr auch tun! :)

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